Besuch der OGS Kinder in der Suppenküche Hagen

Die Kinder der Grundschule Emst feierten in diesem Jahr Halloween auf eine besondere Art. Wie auch bereits im Vorjahr sammelten einige engagierte Familien mit ihren Kindern  Lebensmittel und Hygieneartikel an der Haustür sowie im Schützenheim am Staplack für die Suppenküche Hagen. Dieses Jahr wurden sie von allen Schülern der Grundschule Emst unterstützt. Viele gaben ihre Spenden in der Schule ab, sodass mehr als 3 Tonnen Spenden zusammenkamen.

Da die OGS Emst im Rahmen der Betreuung auch warmes Mittagessen anbietet, vereinbarte sie einen Besuch mit 12 Kindern bei der Suppenküche. Dabei ging es neben dem Kennenlernen der Arbeit der Suppenküche auch um die Wertschätzung von Essen, da eine warme Mahlzeit nicht für alle selbstverständlich ist.

Frau Vogeler berichtete als Leiterin der Suppenküche darum auch recht eindrucksvoll, dass nahezu täglich 150-250 Gäste die Suppenküche aufsuchen. Meist sind es Menschen mit geringem Einkommen, Suchtproblemen oder Wohnungslose. Sie alle werden herzlich empfangen und bekommen Getränke, eine warme Mahlzeit oder auch ein liebevoll verpacktes Butterbrot für den Abend. Zum Ende des Monats wird der Bedarf größer, da dann das Geld oft nicht mehr reicht.

Die Kinder durften alle Räume besichtigen und erkannten viele der gespendeten Lebensmittel im Vorratsraum wieder. 80 Ehrenamtliche kochen außer donnerstags (morgens Frühstücksangebot) aus den gespendeten Lebensmitteln Suppen oder andere schmackhafte Gerichte. Auch die Kinder durften an diesem Tag Rührei mit Spinat probieren, nachdem sie staunend in die großen Töpfe geguckt hatten. Ab 11:00 Uhr konnten sie sehen, wie die Schlange der Wartenden vor der Tür immer länger wurde. Mittlerweile suchten auch schon Menschen das ambulante Arztmobil auf, das immer freitags medizinische Hilfe anbietet.

Wie in der OGS gibt es auch in der Suppenküche Regeln, die da lauten: „Alkohol, Drogen Rauchen und Gewalt sind nicht erwünscht.“

Viele Besucher schätzen vor allem, dass sie die Mahlzeit gemeinsam mit anderen einnehmen können und nicht alleine sind.

2 Eindrücke bleiben nachhaltig in Erinnerung:

Die Mitarbeiter freuten sich über die spontane Taschengeldspende einiger Kinder.

Die Kinder wunderten sich darüber, dass dem Rührei etwas Mehl beigefügt wurde. Der Grund liegt einfach darin, dass es länger satt macht.

Deli Müntefering


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